Stützmauer mit integriertem Wasserfall

Manchmal kommt man unverhofft an Material und muss die Gelegenheit einfach ergreifen, auch wenn man im ersten Moment nicht genau weiss, wo man es einsetzen will......in diesem Fall waren es Steine, einzige Bedingung war, dass der Abbau der bestehenden Showmauer in einem benachbarten Gartencenter selbst vorgenommen werden musste, nachdem wir uns die bestehende Mauer in der Ausstellung angesehen hatten, stand fest, dass diese Menge nicht selbst transportiert werden konnte, aber gegen Kostenerstattung und wenn sie von uns transportgerecht auf die zur Verfügung gestellten Paletten gepackt würden, könnten diese dann auch angeliefert werden. Nach alter Sitte mit Handschlag besiegelt, konnten Vater & Söhne schon am folgenden Wochenende mit der Hilti anrücken und der Mauer zu Leibe rücken.

 

Nach der Lieferung einen Nachmittag lang alles sauber im Carport nach Formaten aufgeschichtet, gesichtet und durchgezählt ergab das folgende Materialliste:

Rund 16 Tonnen bestehend aus ganzen Steinen, halben Steinen, einigen Bogensegmentsteinen, Pflanzsteinen (für eine sogen. „lebende Mauer"), ein paar Stehlen, 8 Beckensteine für einen Wasserfall sowie 2 flachen Beckensteinen incl. den dazugehörigen Metallwannen für einen breiten Schwall-Wasserfall sowie 2 Trittsteine, einige Abdecksteine für die Oberkante und 2 kleine Steinpflanztröge außerdem der komplett erhaltene Steinbogen der ursprünglichen Schau-Mauer aus dem passenden Tuffstein

 

Als nächstes gingen wir dann durch unseren Garten auf der Suche nach dem idealen Einsatzort und entschieden uns, den Toscana-Garten zu renovieren bzw. neu zu gestalten. Der Terrassenaufbau bzw. senkrechte Abstützung der kleinen Südwest-Terrasse und der Aufgang waren - da in der Anfangsphase geschehen - mit „heißer Nadel gestrickt", d.h. das Erdreich noch nicht ausreichend verdichtet gewesen. Durch die Last und den Druck der rege genutzten Terrasse hatte sich diese Stützwand aus dicken 12er Holzbohlen nun über die Zeit etwas geneigt. Sicher wäre das noch ein, zwei vielleicht drei Jahre kein Problem gewesen, aber wenn das Material nun schon da lag und nach unserer Rechnung müsste es ausreichen.

Der grobe Plan:

1. Austausch der Holzbohlen im Lichthofbereich durch eine Mauer in gleicher Höhe mit einem 3-stufigen Abgang
2. Anstelle der Holzbohlenwand eine entsprechende Mauer mit Wasserfall
3. Erweiterung des Miniteiches am Fuß der Kräuterschnecke bis zur Mauer hin über Weg und Beet gezogen, in die der Wasserfall münden soll.

 

Punkt 2 - Austausch der Bohlenwand - war der schwierigste Part, da auf den Bohlen der vorhanden Stützwand die Terrasse samt Balitor lastete und der gesamte Raum darunter ja mit schwerem Erdreich verfüllt war.

 

Anfang Mai 2010 konnten wir dann loslegen....... seht selbst hier geht's zu den Bildern 

Tiere im Garten

 

... neben unserem Hund Balou gehören einfach dazu und die schönsten Schnappschüsse finden sich in der Galerie "Tiere im Garten"

Balou am 1.Mai 2013 - er ging am 10.09.2018 über die Regenbogenbrücke ..... R.I.P.
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