Die einzelnen Bauschritte zur Kräuterschnecke

Herbst 2006:

Nachdem am Nachmittag vorher Lage und Größe der Schnecke und des kleinen Teiches markiert war, ging es am Sonntagmorgen los:

Zuerst wurde in der Mitte ein "Kegel" aus Füllmaterial aufgehäuft, die erste Steinreihe gelegt und gleich mit dem Aushub des Teiches bzw. Füllmaterial aufgefüllt.

Dann immer Stück für Stück: Trockenmauer aufbauen - verfüllen - weiter aufbauen - verfüllen mit Aushub.

Im unteren flachen Bereich wurde nur mit der vorhandenen Gartenerde/Humus verfüllt. Danach folgte "gute Gartenerde" (man kann auch Kompost nehmen) gemischt, im mittleren Bereich ist das Mischungsverhältnis so 50:50, danach zu gleichen Teilen Sand-Erde-Mutterboden, dann 1/2 Sand-1/4 Erde - 1/4 Mutterboden und ganz oben 2/3 Sand mit etwas Erde und Mutterboden. Diese Schichten, auf das Verfüllmaterial aufgebracht, sind ca. 30 cm hoch und bilden den Abschluss, in welchem gepflanzt wird.

Durch das Verfüllen mit Bauschutt/Aushub etc. entsteht ein Drainage-Effekt. Je weiter die Schnecke ansteigt, umso höher ist diese Füllung, d.h. die Pflanzen oben finden mediterrane Verhältnisse vor, also trocken, gute Drainage, relativ magerer Boden und Wärme! Diese "Füllung" heizt sich auf bzw. speichert die Wärme und verhindert Staunässe, so fühlen sich die wärmeliebenden Mittelmeerkräuter auch bei uns wohl. Die Schnecke wird als Trockenmauer aufgebaut Für Stabilisierung sorgen, neben den Wurzeln der eingepflanzten Kräuter noch weitere, in die Fugen und Ritzen der Steine im Außenbereich gepflanzte Steingartenpflanzen und Polster, Hauswurzen, Tripmadam u.ä..

Der Miniteich auf der Südseite am Beginn der Schnecke ist ca. 70 cm tief, Durchmesser ca. 1 m und mit Folie ausgelegt. Die Folie reicht bis unter die erste Steinreihe bzw. in den Schneckenbeginn hinein, so entsteht eine Dochtwirkung und eine Feuchtzone, in der sich Pflanzen wie Wasserminze und Brunnenkresse gut entwickeln können.

Der daran anschließende Bereich erhält dadurch ebenfalls genügend Feuchtigkeit. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der "Abfluss" des kleinen Teiches durch ein leichtes Gefälle, Frischwasserzufluss erhält er über einen integrierten Quellstein.

Sonntagabend war es geschafft und wir waren stolz auf unsere Schnecke, die bewegten Steine und Materialien. Abschließend wurden die vorhandenen, überwinterten Kräuter eingesetzt.

Der Bereich vor und um die Kräuterschnecke ist als Duft- und Aromagarten geplant, also vorwiegend bepflanzt mit Kräutern und Duftpflanzen.

 

Doch erst muss die Schnecke noch fertig bepflanzt werden ....... hier geht es weiter zur Bepflanzung der Kräuterschnecke im Frühling 2007 im Detail:

Tiere im Garten

 

... neben unserem Hund Balou gehören einfach dazu und die schönsten Schnappschüsse finden sich in der Galerie "Tiere im Garten"

Balou am 1.Mai 2013 - er ging am 10.09.2018 über die Regenbogenbrücke ..... R.I.P.
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